Botox bei Inkontinenz: Die Revolution in der Behandlung von Blasenproblemen

Inkontinenz ist ein häufiges Gesundheitsproblem, das Millionen von Menschen weltweit betrifft. Es kann zu erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität führen und sowohl physisch als auch emotional belastend sein. Glücklicherweise hat die medizinische Forschung in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, insbesondere in Bezug auf die Behandlung von Inkontinenz. Bei uns im Preventive Care Center Nürnberg bieten wir die Möglichkeit zur konventionellen und medikamentösen Behandlung von Inkontinenz unter anderem mit Botox.

Die konventionelle Behandlung von Inkontinenz ist die Beckenboden Physiotherapie. Hierbei wird die Muskulatur gezielt im Beckenbereich trainiert, so dass die Kontrolle über die Blase verbessert wird. Diese Behandlungsmethode ist insbesondere für Frauen jeden Alters eine effektive Methode, um wieder die Kontrolle über den Körper zu erlangen. Gerne berät Sie unser Urologe Michael Thoma oder unsere Physiotherapeutin Carolin Carlstedt zu diesem Thema.

Unser Urologe Michael Thoma führt in Nürnberg eine weitere wirksame Methode zur Behandlung von Harninkontinenz durch: die medikamentöse Therapie. Diese Therapieform führt häufig bei Männern und Frauen bereits zu einer Beschwerdefreiheit. Dabei ist es entscheidend, die genaue Ursache der vorliegenden Inkontinenz festzustellen. Denn es existiert eine Vielzahl von Medikamenten, die mithilfe verschiedener Wirkstoffe die unterschiedlichen Formen der Inkontinenz behandeln können.

Die effektivste und schnellste Methode bei Harninkontinenz ist die Behandlung mit Botox.

In der Behandlung von Inkontinenz wird Botox in die Blasenmuskulatur injiziert. Dort blockiert es teilweise die Rezeptoren in der Blasenschleimhaut und -muskulatur, aber nur in der Region der Injektion. Somit ist eine problemlose Entleerung der Harnblase dennoch möglich.

Welche Arten von Inkontinenz können mit Botox behandelt werden?

Botox wird hauptsächlich zur Behandlung von Dranginkontinenz eingesetzt, bei der plötzliche und starke Harndranggefühle auftreten, die zu unkontrolliertem Wasserlassen führen können. Es kann auch bei bestimmten Formen der Überlaufinkontinenz wirksam sein, bei der die Blase nicht vollständig entleert wird.


Wie verläuft die Behandlung und wie lange dauert die Wirkung?

Die Behandlung mit Botox bei Inkontinenz erfolgt in der Regel ambulant und unter örtlicher Betäubung oder leichter Sedierung. Ein flexibler Schlauch, ein sogenanntes Zystoskop, wird durch die Harnröhre in die Blase eingeführt, um das Botox gezielt zu injizieren. Die Wirkung setzt in der Regel innerhalb von einigen Tagen bis Wochen ein und hält mehrere Monate an, bevor eine erneute Behandlung erforderlich ist.


Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?

Wie bei jeder medizinischen Behandlung kann auch die Botox-Injektion Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen. Dazu gehören vorübergehende Blasenentleerungsstörungen, Harnwegsinfektionen, Blut im Urin und selten auch allergische Reaktionen. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt über alle Risiken und Bedenken zu sprechen, bevor Sie sich für diese Behandlung entscheiden.

Gerne beraten wir Sie umfassend zu den unterschiedlichen Behandlungsmethoden.

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